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Stauffenberg

Porträt eines Attentäters
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Karlauf, Thomas
Medienkennzeichen: 50
Jahr: 2019
Mediengruppe: Sachbuch
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Inhalt

Dieses Buch versucht nicht, nach einer moralischen Motivation zu fragen. In den zeitgenössischen Quellen finden sich bis August 1942 keine Belege, dass Stauffenberg ein Komplott gegen Hitler in Erwägung gezogen hatte. Will man den Ablösungsprozess verstehen, der zu dieser Zeit einsetzte und der ihn schließlich dazu brachte, in Hitler den Vollstrecker des Bösen zu sehen, muss man nach dem Werten und Idealen fragen, mit denen Stauffenberg aufwuchs. Die drei Lebenswelten, deren Normen sein Denken und Handeln von früh an bestimmten - die Tradition der Familie, das Offizierkorps und die Bindung an den Dichter Stefan George - waren für ihn lange mit den Zielen des Nationalsozialismus vereinbar gewesen. Als er im Sommer 1942 an diesen Zielen zu zweifeln begann, suchte er sich dem Gewissenskonflikt zunächst durch Flucht an die Front zu entziehen. Ein Jahr später erwuchs aus der Einsicht, dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen war, die Überzeugung, dass Hitler getötet werden musste.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Karlauf, Thomas
Medienkennzeichen: 50
Jahr: 2019
Verlag: München, Karl Blessing Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Eyk
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ISBN: 978-3-89667-411-1
Beschreibung: 2. Auflage, 366 S..
Schlagwörter: Schenk von Stauffenberg, Claus, Biographie
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Mediengruppe: Sachbuch