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"Das Schweigen im Walde" heißt ein märchenhaftes Bild des Malers Böcklin, auf dem eine Waldfee dargestellt ist. An diese Fee fühlt sich im vorliegenden Roman Fürst Heinrich Ettingen-Bernegg erinnert, wenn er die Augen der jungen Lolo Petri sieht, eine naturverbundene Malerin, in die er sich schließlich verliebt. Fürst Ettingen hat sich - um sich von einem schweren seelischen Schock aus einer unglücklichen Liebe zu erholen - in die Einsamkeit des Geißtals geflüchtet, dort ein Jagdgebiet erworben und Lo kennengelernt. Es gelingt ihm, innerlich frei zu werden, und er glaubt, zur Ruhe zu kommen. Aber selbst hier spinnen Intriganten und geheime Neider ihre Netze. Baronin Pranckha, die Frau, der er entrinnen wollte, verfolgt ihn bis in diese abgelegene Gebirgswelt. Aber sie kommt zu spät. Ettingen hat durch seine Liebe zu Lo einen neuen Lebensinhalt gefunden, und selbst ein verbrecherischer Anschlag, der in einem riesigen Waldbrand seinen Höhepunkt findet, kann einer für den Fürsten glücklichen Wende nicht mehr im Wege stehen.