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7 mysteriöse Morde erschüttern die Eifel in der Gegend von Euskirchen. Alle Opfer waren Zeugen eines tödlich Verkehrsunfalls, den ausgerechnet 2 Kripobeamten verursacht haben. Niemand ahnt, dass ein außerirdisches Wesen im Spiel ist.

Die Eifel als Region für deutsche Krimiliteratur hat offenkundig Hochkonjunktur, viele fiktive Orte und Romanfiguren entstehen, immer mehr Autoren und Krimi-Festivals sorgen für reichlich Publicity. Mit seinem 1. "fantastischen Thriller" erweitert Miesen (Jahrgang 1962) das Krimigenre um eine Mystery-Variante: Wolf Krüger, Kripobeamter in Euskirchen, muss 7 grässliche Mordtaten aufklären, an deren Entstehen er selbst nicht ganz schuldlos ist. Beim 3. Mord wird ihm klar, dass alle Opfer Zeugen eines Unfalls waren, den er und sein Kollege Maximilian als Verursacher zu vertuschen versuchen. Das Unfassbare tritt erst langsam zutage, als das BKA einen Spezialisten für okkulte Verbrechen einschaltet: Ein aus einer anderen Welt stammendes, als Wolf verkleidetes außerirdisches Wesen("Grahn") hat sich Maximilians Geist bemächtigt und führt ihn von einer Bluttat zur nächsten. Um Gänsehautfeeling und Realitätsnähe bemüht, wirkt der fantastische Plot dennoch arg konstruiert und trivial, bleiben die Figuren blass und oberflächlich. Ob dieses Genremix überregionalen Erfolg haben wird, bleibt zweifelhaft. Lesefutter.