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Gewalt gegen das Kind

Vernachlässigung, Mißhandlung, sexueller Missbrauch und Tötung von Kindern
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Trube-Becker, Elisabeth
Medienkennzeichen: 50
Jahr: 1987
Mediengruppe: Sachbuch
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Trube-Becker, Elisabeth
Medienkennzeichen: 50
Jahr: 1987
Verlag: Heidelberg, Kriminalistik Verl.
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ISBN: 3-7832-1087-9
Beschreibung: 2., überarb. Aufl., 235 S. : Fotos
Schlagwörter: Kinderschutzbund, Kindesmisshandlung, Gewalt, Sexueller Missbrauch, Sexuelle Belästigung, Vergewaltigung
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Fußnote: Bei kaum einem anderen Delikt ist die Dunkelziffer so groß wie bei der Mißhandlung und dem sexuellen Mißbrauch von Kindern. Den rund 1500 statistisch erfaßten Fällen von Kindesmißhandlung entsprechen Schätzungen von Kriminalisten und Rechtsmedizinern, die von 30.000 bis zu 80.000 Fällen reichen und die "nur" psychischen Mißhandlungen noch nicht einmal berücksichtigen. Beim sexuellen Mißbrauch liegt das Verhältnis bei 18.000 zu 180.000 Fällen. Kaum eine andere Relation ergibt sich bei Mißhandlungen mit oft später Todesfolge. Welcher Arzt würde bei einem cerebralgeschädigten Kind, das erst Jahre nach der Gewalteinwirkung stirbt, auf dem Totenschein eine unnatürliche Todesursache vermerken; und welcher Arzt würde in Verhaltensstörungen, Drogensucht oder Suizid Folgen von sexuellem Mißbrauch in der Kindheit erkennen? So ist der Arzt in erster Linie die "Schlüsselfigur aller Prophylaxe", wenn auch Sozialarbeiter, Lehrer und die Mitarbeiter/innen von Jugend- und Gesundheitsämtern ebenso wie der Nachbar und Mitmensch nicht minder eindringlich aufgerufen sind, Gewalttaten gegenüber einem Kinder verhindern zu helfen. Das Ergebnis der in erster Linie rechtsmedizinischen Untersuchung: Leben und Würde eines Kindes sind unantastbar - und werden es bleiben, solange als es Gewalt, Grausamkeit und Unterdrückung unter den Menschen gibt.
Mediengruppe: Sachbuch