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Mit herzerfrischender Offenheit, mit Humor und viel Charme wird hier die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die glaubt, mit ihren hübschen Beinen fest auf dem Boden zu stehen, sich selbst gut zu kennen, um dann doch die alten, ewig neuen Rätsel lösen zu müssen. Was tut eine Frau, wenn der langjährige Freund aus heiterem Himmel ihre beste Freundin heiratet? Sie sagt sich: Jetzt erst recht - und sucht sich einen Neuen. Nur diesmal - gebranntes Kind scheut das Feuer - ohne all die emotionalen Investitionen, die doch nichts als Kummer bringen. So beschließt die junge Kunsthändlerin Annemarie, ihre Zukunft sozusagen mit beiden Händen zu packen. Schließlich gibt es im Kunsthandel nicht nur Antikes, es wimmelt da von äußerst lebendigen Typen, die die Wahl schon fast zur Qual werden lassen. Doch dummerweise stolpert Annemarie ausgerechnet über einen alten Teppich, respektive dessen Besitzer Herbert. Und es zeigt sich, daß sie bei weitem nicht so standfest ist, wie sie geglaubt hat. Dabei wollte sie doch so unbeschwert leben wie ihre Mutter, die nach der Scheidung einen lebenslustige, jüngeren Mann geheiratet hat, oder wie ihr Vater, dessen Freundinnen selten älter sind als Annemarie. Soll Annemarie ihre gerade eroberte Freiheit wieder aufgeben? Soll sie sich wieder in das Spiel von Irrungen und Wirrungen, von Liebe und Eifersucht einlassen? Sie ist hingerissen und hergezerrt, denn auch diesmal hat der Blitz wieder richtig eingeschlagen. Annemarie bleibt auf Herberts Teppich - und wird, trotz oder wegen der "Investition", glücklich.