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Wir Kinder der Gewalt

Wie Frauen und Familien bis heute unter den Folgen der Massenvergewaltigungen bei Kriegsende leiden
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Gebhardt, Miriam
Medienkennzeichen: 50
Jahr: 2019
Mediengruppe: Sachbuch
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Inhalt

"Die Männer und Frauen, die ich für dieses Buch interviewt habe, haben sich bei mir von sich aus gemeldet, um vom Leben ihrer Mütter, ihrer realen und imaginären Väter und ihren eigenen Werdegängen zu erzählen. Mir war es wichtig, ihre individuellen Geschichten in den Vordergrund zu stellen und als Ganzes stehen zu lassen, anstatt nur einzelne Aussagen zur Illustration bestimmter Gesichtspunkte zu verwenden."
Nicht nur sowjetische Armeeangehörige wurden am Ende des Zweiten Weltkriegs zu Vergewaltigern, alle vier Besatzungstruppen verübten massenhaft Verbrechen an deutschen Frauen. Die Opfer dieser sexuellen Kriegsgewalt rangen oft ein Leben lang mit seelischen Problemen, Kinder, die aus den Vergewaltigungen hervorgingen, wurden quasi mit einer Erbschuld geboren, Familien litten vielfältig unter der belastenden Vergangenheit. Anhand bewegender Fallgeschichten zeigt Miriam Gebhardt, welch tiefe Spuren die massive Gewalterfahrung in den Jahren von 1945 bis 1955 in der deutschen Gesellschaft hinterlassen hat. Oft bestimmte das Kriegsende ein Familienschicksal, das bis in die heute erwachsene Enkelgeneration nicht überwunden ist.
 

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Gebhardt, Miriam
Medienkennzeichen: 50
Jahr: 2019
Verlag: Stuttgart, Deutsche Verl.-Anst.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Emp616
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ISBN: 978-3-421-04731-1
Beschreibung: 301 S.
Schlagwörter: Deutsche Geschichte, Kriegsende, Weltkrieg II, Kriegsverbrechen, Vergewaltigung, Besatzungmacht
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Mediengruppe: Sachbuch