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In Mirpore, einer Kleinstadt nördlich von Delhi, fristet Deven Sharma sein Dasein als College-Lehrer für Hindi. Vergeblich hat er versucht, als Dichter Furore zu machen; seine Liebe zur Poesie konzentriert sich nun auf die Verehrung des Dichters Nur, der seine Verse in Urdu verfaßt, einer vom Aussterben bedrohten Sprache. Eine zänkische Frau, die nicht vorhandene Beziehung zu seinem Sohn und die frustrierende Arbeit als Lehrer bringen Deven eines Tages dazu, auszubrechen. Er macht sich auf den Weg nach Delhi, um für eine literarische Zeitschrift den großen Dichter Nur zu interviewen. Doch was als freudiger Ausbruch aus dem Alltagsleben beginnt, endet alsbald in einem totalen Debakel. Was Deven auch anpackt, er versagt: Das Tonband-Interview erweist sich als technische Katastrophe, die Ehefrauen Nurs verstricken ihn in ihre Intrigen, seine Schulden drohen ihn zu verschlingen, seine Reputation am College hat sich in Nichts aufgelöst. Devens Beziehung zu Nur steht jedoch über all diesen Banalitäten: Er erlebt den einst berühmten Poeten als kranken Alten, hilflos den Machenschaften seiner Umwelt ausgeliefert. Jetzt schlägt die Stunde des scheinbar auf allen Gebieten geschlagenen Deven. Er erkennt die wahre Freundschaft, die ihn mit Nur verbindet, und nimmt die Bürde auf sich, Hüter dessen Werkes zu sein. Eine vielschichtige Parabel über die wahre und falsche Freundschaft, voll von Humor und anrührendem Pathos, mit stilistisch meisterhaft gesetzten tragikomischen Elementen.