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"Die Insel der Verdammten" ist die Geschichte von fünf Männern und zwei Frauen, die ein Taifun auf eine einsame Insel im Ozean verschlagen hat: dem erfolgreichen Boxer Jimme Baaz, der rothaarigen "Madame", dem englischen Mädchen Drage, dem Arbeiter Tim Solider, dem Flieger Boy Larus, dem Artilleriehauptmann Ernst W. Wilson und Lucas Egmont. Ihr Schiff ist gestrandet: alle anderen Passagiere sind ums Leben gekommen. Die Übriggebliebenen verfügen über nur ein einziges Faß Wasser. Die Sonne brennt unbarmherzig. So warten die sieben auf ihren Tod. Die Tierwelt der Insel besteht aus lediglich zwei Arten: riesigen Echsen und weißen Vögeln, die stumm sind und blind. Nur ein einziger Strauch trägt Früchte, doch die Früchte enthalten ein tödliches Gift. Schon zu Beginn des Romans gibt es keine Hoffnung auf Rettung mehr; was bleibt, ist die Aussicht auf einen qualvollen Tod. Hier das Entsetzen vor dem Leben, dort das Grauen vor dem Tod. Im Versuch, beidem zu entgehen, klammern sie sich aneinander, doch eine Gemeinschaft kann nicht entstehen, jeder einzelne wird beherrscht von Schuld, Angst, Selbstbehauptungsdrang; doch sie alle leugnen, daß sie beherrscht werden. Nur einer, Lucas Egmont, erkennt Schuld und Angst an und setzt "einen sinnlosen Widerstand gegen die große Sinnlosigkeit der Welt" ein. Um das Leiden aller zu verkürzen, stürzt er das Faß mit dem das Leben verlängernden Wasser u.