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Ein höllischer Lärm mitten in der Nacht schreckt sie alle drei aus dem Schlaf: Jack Torrance, der das leerstehende Luxushotel "Overlook" in diesen Wintermonaten warten soll, Jacks Frau Wendy und ihren fünfjährigen Sohn Danny. Dieses unheimliche Klicken und Klappern, Summen und Rasseln, Knacken und Rauschen, ist das der Fahrstuhl? "Bestimmt", sagt Jack, "und bestimmt ein Kurzschluß." Sie gehen zusammen nachsehen. Inzwischen bewegt sich der Fahrstuhl immer wieder vom Erdgeschoß zum dritten Stock und vom dritten Stock zum Erdgeschoß. In der Kabine ist niemand zu sehen, aber Wendy hört Geräusche und Gesprächsfetzen wie von einer Party. "Unsinn", weist Jack sie zurecht und versucht mit Erfolg, den Kontakt zu unterbrechen. Da, die Kabine bleibt auf halbem Wege stehen: Auf ihrem Boden liegen Papierschlangen, Konfetti und eine schwarzseidene Augenmaske. Wendy hat also recht gehabt: Im "Overlook" stimmt etwas nicht, stimmt vieles nicht. Die Schemen der Vergangenheit, die grauenhaften Ereignisse aus der langen Geschichte des Hotels - vom Selbstmord bis zum blutigen Schußwechsel zwischen verfeindeten Gangstern - lauern neuen Opfern auf. Das bekommt als erstes der fünfjährige Danny zu spüren, der das Zweite Gesicht hat und erleben muß, wie das Böse sich allmählich im Geist seines Vaters festkrallt. Als Jack Torrance schließlich zum Amoklauf gegen seine Frau und seinen Sohn startet, haben Danny stumme Hilferufe - über Hunderte von Kilometern hinweg - längst den einzigen Menschen auf den Plan gerufen, der ihn und seine Mutter vielleicht noch retten kann...