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Sie waren Zeitgenossen
Roman
Verfasser:
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Fussenegger, Gertrud
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Medienkennzeichen:
50
Jahr:
1983
Mediengruppe:
Belletristik
Aktion | Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Vorbestellen
|
Zweigstelle:
Hauptstelle
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Standorte:
Fus
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Status:
Makuliert
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Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Für seine Zeitgenossen war der galiläische Wanderprediger Jesus eine kaum wahrgenommene Nebenfigur. Jeder sieht nur das ihm Nächste. Niemand weiß, was wirklich geschieht. Wenige ahnen, welche Erscheinungen der Gegenwart für die Zukunft bestimmend sein werden. Diese Erfahrung gilt heute wie vor fast zweitausend Jahren, als Pontius Pilatus Procurator von Palästina war. Diese Zeit spiegelt sich in dem Roman von Gertrud Fussenegger. Müßten die Leute, die hier zu Wort kommen, nicht eigentlich Einblick haben: der gebildete Grieche Anitsthenes, ein Vertrauensmann des Procurators, oder der Hohepriester Kaiphas und seine Familie aus der judäischen Oberschicht, die sich jede Information kaufen kann? Doch sie bleiben blind. Am betroffensten zeigt sich noch der junge Aristobul. Er könnte - seiner Natur nach - am ehesten ein Jünger werden, doch er schließt sich dem Mörder Barabas an und sucht Heil und Freiheit in der Gewalt. So verschließen sich alle dem Wesentlichen, das neben ihnen geschieht, und die Protokolle der Osterwoche, in der Jesu gekreuzigt wird, erwähnen ihn nur am Rande und "sonst keine Vorkommnisse". Damit verfehlen die Zeitgenossen das Schlüsselereignis ihrer Epoche: ein tragischer Vorgang voll Spannung und Gegenwartsbezug.
Medienkennzeichen:
50
Jahr:
1983
Verlag:
Stuttgart, Deutsche Verl.-Anst.
Aufsätze:
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ISBN:
3-421-06154-8
Beschreibung:
255 S.
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Mediengruppe:
Belletristik