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Der alte Gringo
Roman
Verfasser:
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Fuentes, Carlos
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Medienkennzeichen:
50
Jahr:
1986
Mediengruppe:
Belletristik
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
Fue
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Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
"Ein Gringo in Mexiko zu sein; das ist Euthanasie", soll der nordamerikanische Schriftsteller Ambrose Bierce gesagt haben, bevor er 1913 den Rio Bravo überschritt, um in der mexikanischen Revolution nach Abenteuern, einem literarischen Stoff, vielleicht aber auch den Tod zu suchen. Das Schicksal des alternden Erzählers, Journalisten und illusionslosen Zynikers bildet den thematischen Vorwurf zu einer großen Parabel über die politischen, historischen udn kulturellen Gegensätze zwischen Mexiko und den USA, zwischen der angelsächsisch und der lateinisch bestimmten Neuen Welt. Nordamerika, sagt Fuentes, sei das "Land ohne Gedächtnis", während über Mexiko der Staub der Vergangenheit liege, nach der es den sterbensmüden Gringo verlangt. In einer ironischen Verkehrung der Gegensätze stirbt er aber durch die Hand des jungen Revolutionsgenerals Tomas Arroyo, der für die Erneuerung Mexikos kämpft und die Resignation des Intellektuellen verachtet. Zwischen beiden steht die Amerikanerin Harriet Winslow, die zunächst für den Besitz der reichen Familie eintritt, bei der sich als Hauslehrerin angestellt ist, bis sie dem vitalen Charme Arroyos erliegt. Der Rio Bravo, die Grenze, verläuft nicht nur zwischen den Ländern, sondern quer durch die Köpfe; sie zu überschreiten bleibt das Abenteuer auf Leben und Tod, um das es Carlos Fuentes in diesem Roman geht.
Medienkennzeichen:
50
Jahr:
1986
Verlag:
Stuttgart, Deutsche Verl.-Anst.
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ISBN:
3-421-06316-8
Beschreibung:
223 S.
Originaltitel:
Gringo viejo
Mediengruppe:
Belletristik