o. J.
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Der Leutnant und sein Richter
Roman
Verfasser:
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Fagyas, Maria
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Medienkennzeichen:
50
Jahr:
o. J.
Mediengruppe:
Belletristik
Aktion | Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
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Zweigstelle:
Hauptstelle
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Standorte:
Fag
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Status:
Makuliert
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Vorbestellungen:
0
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Frist:
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Dieser Roman ist so ungewöhnlich und aufregend wie der Kriminalfall, der ihm zugrunde liegt. Zehn Offiziere der k. u. k. Armee, alle Absolventen des gleichen Kriegsschuljahrgangs, neun davon soeben zum Hauptmann befördert und in den Generalstab berufen, erhalten im November 1909 mit der Post Proben eines "Stärkungsmittels". Einer der Empfänger, Hauptmann Richard Mader, nimmt die im Begleitschreiben als Aphrodisiakum angepriesenen Kapseln und stirbt auf der Stelle. Wer ist der Täter, welches sind seine Motive? Ein Anarchist, der die Monarchie zu stürzen beabsichtigt? Ein in feindlichen Diensten stehender Agent, der den österreichisch-ungarischen Generalstab schwächen will? Oder sind hier Mißgunst und Neid, Haß und Eifersucht im Spiel? Wenige Tage später meldet die "Neue Freie Presse", daß ein Oberleutnant von dem in Linz stationierten 14. Infanterieregiment im Zusammenhang mit dieser Affäre in Arrest genommen sei. Das kaiserliche Wien steht kopf. Ist es wirklich denkbar, daß ein Mitglied des sakrosankten Offizierskorps eines so ungeheuerlichen Verbrechens fähig sein soll? Doch auch andere Stimmen werden laut. Schon heißt es, die Armee verschleiere den Fall - und tatsächlich will der Thronfolger Franz Ferdinand gegen den ausdrücklichen Wunsch Kaiser Franz Josephs die Angelegenheit vertuschen. Selbst der mit der Untersuchung beauftragte Auditor-Hauptmann Kunze hält es zunächst für ausgeschlossen, daß Oberleutnant Peter Dorfrichter, dieser menschlich sympathische, vorbildliche, begabte und pflichtbewußte Offizier, der Mörder ist. Aber der Verdacht verdichtet sich. Fast gegen seinen Willen sieht sich der Auditor immer aufs neue gezwungen, seinen Gefangenen, dessen Charme er sich nur schwer zu entziehen vermag, mit belastenden Indizien zu konfrontieren. Er hat es dabei mit einem Gegenspieler von hoher Intelligenz zu tun, der in einem zermürbenden Katz-und-Maus-Spiel alle Seelenkräfte seines Anklägers herausfordert. Erst als Dorfrichter erkennen muß, daß seine über alles geliebte Frau unter der psychischen Belastung des auf ihm ruhenden Verdachts zusammengebrochen und ihm untreu geworden ist, legt er ein Geständnis ab. Kunze wähnt sich am Ziel, aber Dorfrichter widerruft...
Medienkennzeichen:
50
Jahr:
o. J.
Verlag:
Gütersloh, Bertelsmann
Aufsätze:
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Beschreibung:
Lizenzausg., 415 S.
Originaltitel:
The Devil´s Lieutenant
Mediengruppe:
Belletristik