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16 Kriminalgeschichten aus der Eifel, 6 davon bisher unveröffentlicht, schildern einen Alltag, in dem unvermittelt mörderische Konstellationen entstehen.

Mehr mörderische Geschichten aus der Eifel legt R. Kramp (nach "Kurz vor Schluß"; BA 12/02) mit diesem Band vor; 16 Erzählungen, von denen 6 erstmals veröffentlicht werden, die anderen sind bereits zuvor in Zeitschriften oder Sammelwerken erschienen. Wieder gibt es eine breite Palette von Schicksalen und Begebenheiten: eine Überschwemmung im Jahre 1416, einen Satz neuer Winterreifen, der sich für einen Autofahrer mehr als auszahlt, eine Schlachtersfrau mit dunklen Geheimnissen (das in Versform) oder welche Probleme es bereiten kann, Bruno zu heißen. Kramp, der vor allem Kriminalromane geschrieben hat (vgl. auch "Hart an der Grenze", BA 1/04) erzählt knapp und präzise, mit viel (schwarzem) Humor seine Geschichten von Sonderlingen und unauffälligen Zeitgenossen, von Außenseiteren und Kleinbürgern. Für Bibliotheken, in denen Kriminalerzählungen gelesen werden, eine lohnende Anschaffung.