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hundert Jahre Gegenwart
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Drewitz, Ingeborg
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Medienkennzeichen:
50
Jahr:
1984
Mediengruppe:
Belletristik
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
Dre
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Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
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Frist:
|
Hundert Jahre Gegenwart: ein deutscher Familienroman, der Roman einer Stadt, Berlin, und vor allem der Roman einer Frau, Gabriele M., die den Anspruch auf eine eigene Identität durchzusetzen versucht. Autobiographisch beteiligt und doch distanziert erzählt Ingeborg Drewitz das Leben dieser Frau, verfolgt ihre Entwicklung von der Geburt im Inflationsjahr 1923 bis in die unmittelbare Gegenwart, beschreibt das Mädchen, die Liebende, die Mutter, die Ehefllüchtige, die engagiert Rundfunkjournalistin: ihr (manchmal verzweifelndes) Einstehen für ein selbstbestimmtes Leben, ihre Ideale und Hoffnungen, ihre Träume und Ängste. Sie reibt sich wund an der deutschen Wirklichkeit. Das Porträt der Gabriele M. ist zugleich das ihrer, d. h. unserer Zeit. Ein ganzes Jahrhundert Leben wird ausgebreitet. Da ist die Uralte, die vergeblich auf bessere Zeiten gehofft hat, oder die Mutter, die 1945 für einen russischen Soldaten die Waldsonate spielen muß, der Schwiegervater, der für seine Finken und Meisen Nistlöcher in die Zimmerwand hackt, oder Renate, die Tochter, die sich 1968 der Studentenbewegung anschließt; da sind Freunde und Feinde, Verwandte und Bekannte - Menschen, deren Leben auch und gerade da, wo es vermeintlich "privat" ist, von den auffallenden und unauffälligen Daten der Geschichte zerschnitten wird. Ein Roman, der deutsche Schicksale gegenwärtig macht.
Medienkennzeichen:
50
Jahr:
1984
Verlag:
Düsseldorf, Claassen
Aufsätze:
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ISBN:
3-546-42185-X
Beschreibung:
382 S.
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