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Mit Filmen wie "Ich denke oft an Piroschka, Kohlhiesels Töchter" und Billy Wilders "Eins, zwei, drei" schrieb Liselotte Pulver in den fünfziger und sechziger Jahren Filmgeschichte. Kaum ein Gesicht hat das deutsche Nachkriegskino so geprägt wie das der Schweizerin. Oft drehte sie vier Filme pro Jahr, arbeitete auch international an der Seite von Jean Gabin, Philippe Noiret oder Bob Hope. Dafür erhielt sie unter anderem das Filmband in Gold, die Goldene Kamera und viele Bambis. Doch der Erfolg kam nicht von selbst: Texte mussten gelernt, Rollen erspürt werden, und die Pulver bereitete sich akribisch und liebevoll auf jeden ihrer Filme vor. Aus Anlass ihres 90. Geburtstags öffnet Lilo Pulver jetzt ihr umfangreiches Archiv und erzählt anhand von Fotos, Zeichnungen und Briefen aus dem Drehbuch, das ihr Leben war, und sagt rückblickend: "Was vergeht, ist nicht verloren".