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Der frisch gekrönte Kaiser Karl der Große wird von Attentätern bedroht. Einzig der verwaiste Bauernjunge Enno kennt die Drahtzieher.

Der verwaiste Bauernjunge Enno wird von seinem Nachbarn für den Mörder seiner Zieheltern gehalten. Nur er weiß, dass dieser Mord von Fremden begangen wurde, die darüber hinaus ein Attentat auf den frisch gekrönten Kaiser Karl, der Große genannt, planen. So versucht Enno, Zugang zur Kaiserpfalz Aachen und zum Kaiser persönlich zu erhalten - für einen Jungen ohne Verbindungen ein fast aussichtsloses Unterfangen. Und die Zeit läuft ... R. Kramp versucht sich erstmals (nach "Rabenschwarz", ID 21/98, und "Der neunte Tod", hier nicht besprochen) an einem historischen Stoff, wobei er das Genre, nicht aber die Region wechselt. Die Handlung ist recht einfach gestrickt, und auch die Personen, vor allem die Bösewichter, sind eindimensional geraten; einige lose Fäden bleiben am Schluss übrig. Lesefutter für Fans von historischen Krimis und ein weiterer Beitrag zu der krimimäßig recht gut abgedeckten Eifel.