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Adrain Schald ist achtzehn Jahre alt, als er seinen Vater verliert. Er gibt sein Studium auf und wird Forsteleve auf Gut Siebenzell. Als Kind hat er hier oft mit Isabelle, der Tochter des Besitzers, gespielt, aber als er jetzt dem heranwachsenden, bildhübschen jungen Mädchen gegenübersteht, gerät er in heillose Verwirrung. Auch die Tatsache, daß seine Mutter den reichen, überall geachteten und angesehenen Sägmüller Anton Antretter heiratet, erschüttert ihn. Nicht, daß ein anderer jetzt die Stelle des toten Vaters einnehmen soll, ist der Grund dazu, nein, irgend etwas Unbestimmbares warnt ihn vor diesem Mann, der zwei Gesichter zu tragen scheint. Dann kommt eine Mondnacht, in der Adrian im Wald unerwartet auf seinen Stiefvater stößt, und plötzlich kommt ihm der Verdacht, der Sägmüller könne mit jener Bande von Wilderern zusammenhängen, die das Revier unsicher macht. Wie das Geschehen sich nun weiterhin abspielt, wie es sich ins Tragische steigert und um die Herbstzeit, als die Rosen verblühen, doch einen versöhnlichen Ausklang findet, das schildert Hans Ernst mit der Meisterschaft des geborenen Erzählers.