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Im Jahre 1670 hinterlassen die "Kinder des Judas", ein Geheimbund von Vampiren, eine blutige Spur. Scylla erfährt von dessen dunklen Machenschaften und wird selbst zu einem begierigen Blutsauger.

Nach seinem Werwolf-Zweiteiler "Ritus" (BA 7/06) und "Sanctum" (BA 11/06) hat Markus Heitz nun seinen 1. Vampirroman geschrieben. Erzählt wird die Geschichte der Krankenschwester Sia, die als "webcam-fighterin" und Vampirin ein Doppelleben führt. Ihre Vergangenheit beginnt 1670 in Serbien. Nachdem ihre Mutter von den türkischen Besatzern verschleppt wurde, führt sie ihr verschollen geglaubter Vater in die Geheimnisse der Wissenschaften ein. Scylla, wie sie nun heißt, erfährt alles über die dunklen Machenschaften der "Kinder des Judas", einem Geheimbund von Vampiren, dessen dunkle Machenschaften eine blutige Spur hinterlässt. Wie schon in den beiden oben genannten Romanen wechselt der Autor geschickt zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Sein Schreibstil überzeugt ebenso wie die Darstellung der Protagonistin. Die Handlung ist spannend, wenn auch zuweilen etwas blutrünstig. Mit ausgefallenem, zum Inhalt passenden Buch- und Seitenlayout. Anschaffungsempfehlung für alle.