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Der junge Offizier Kamen kommt im Gefolge des königlichen Herolds nach Aswat und trifft dort auf die siebenunddreißigjährige Thu, die Tempeldienste versieht und die man für verrückt hält. Verrückt scheint auch ihr Ansinnen: Sie übergibt Kamen ein Kästchen mit zwei versiegelten Schriftrollen und bekniet ihn, er möge die Rollen dem Pharao übergeben. Natürlich hat der junge Kamen zum Pharao keinen Zugang und gibt die Rollen, auf denen Thu ihre Lebensgeschichte aufgezeichnet hat und den Pharao um Vergebung bittet, dem General Paiis. Als Mädchen wurde die schöne Thu zur Nebenfrau des Pharao erzogen. Ohne daß sie dies ahnte, wurde sie von machtbesessenen ägyptischen Würdenträgern in ein Komplott verstrickt, angezettelt, um den Pharao zu beseitigen. Als der Plan scheiterte, brachte der Pharao es nicht übers Herz, seine Geliebte zum Tode zu verurteilen, sondern verbannte sie in ihr Heimatdorf Aswat. General Paiis befürchtet nun zu Recht, daß die exilierte Thu die Kreise der Macht stören könnte und setzt ein Kommando in Marsch, das die "Verrückte" arretieren, in Wirklichkeit aber ermorden soll. Kamen muß an diesem Kommando teilnehmen, um dem gedungenen Mörder die richtige Person zu zeigen. Einen Fehler mag General Paiis sich nicht leisten. Und so will er nicht nur ihren Tod, sondern auch den Kamens.