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Mitten in der Schönheit brandenburgerischer Dörfer, Seen und Kiefernwälder führen die Lebenserinnerungen Clara von Arnims, die durch ihre Heimat mit einem Urenkel des berühmten Dichterehepaares Ludwig Achim und Bettine von Arnim märkische Gutsfrau wurde. Nach einer behüteten Kindheit im Kassel der Kaiserzeit und einer unbeschwerten Jugend im Berlin der zwanziger Jahre muß sie sich nun an der Seite ihres Mannes Friedmund als Gutsfrau bewähren, verantwortlich für Haus und Hof und die Menschen auf dem Gut. Von den Spuren Achim von Arnims und der Bettine weiß sie ebenso fesselnd zu berichten wie vom Alltag des märkischen Landlebens, von der Arbeit in einem Haushalt ohne elektrisches Licht, fließendes Wasser und Zentralheizung, von ihren Kindern und von der Fürsorge für die Gutsbewohner vor dem Hintergrund der aufkommenden Diktatut. Aber auch von frohen Festen, von einer noch intakten Natur und von beglückenden menschlichen Begegnungen berichtet die Autorin lebendig und voll farbiger Details. 1945, nach der Enteignung ihres Besitzes und der Nachricht vom Tod ihres Mannes, als nichts mehr zu retten ist als das Leben ihrer sechs Kinder, gibt sie nicht auf. Sie ist erfüllt von der Hoffnung, wieder ein kleines Stück eigenes Land zu besitzen, auf das der von Ludwig Achim besungene "grüne Baum des Lebens" für ihre Kinder weitergrüne.