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Lódz 1939: Moshe Brauner flieht mit seiner Familie vor den Deutschen bis nach Usbekistan. Nach etlichen Wirrungen gelangen sie 1946 nach Berlin. Sein Sohn Artur hat kurz zuvor in Stettin die Liebe seines Lebens gefunden: Maria, die mit blond gefärbten Haaren und falscher Identität der Deportation entgangen war und als Zwangsarbeiterin in Hannover überlebt hat. Im November 1946 heiraten sie in einem Lager für "Displaced Persons".

Schon als Kind hat der leidenschaftliche Cineast Artur Brauner von Hollywood geträumt: 1947 dreht er in den Trümmern von Berlin seinen ersten Film, zwei Jahre später eröffnet er seine CCC Filmstudios und wird zu einem der größten Produzenten Europas. Er arbeitet mit den großen Stars, holt Regisseure wie Fritz Lang und Robert Siodmak zurück nach Berlin. Immer an seiner Seite: Maria, "die beste Ehefrau der Welt".

Doch die Vergangenheit lässt ihn nicht los. Der Holocaust wird zu einem Lebensthema, das er immer wieder aufgreift - von seinem ersten Film "Morituri" bis zu "Spaziergängerin von Sanssouci, dem letzten Film mit Romy Schneider.

In einem großen Bogen erzählt Alice Brauner die Geschichte ihrer außergewöhnlichen Eltern: die Geschichte einer großen Liebe und eines dramatischen Jahrhunderts. Berührend, voller Magie und Lebensfreude.