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Tagebuchartiger Erfahrungsbericht eines Vaters, der seinen unheilbar an Krebs erkrankten kleinen Sohn bis zu dessen Tod begleitet.

Ein Journalist hat seinen krebskranken Sohn 600 Tage bis zum Tod betreut und begleitet. Bereits als Zweijähriger musste Jakob gegen die vor allem bei Kindern auftretende Krebsart Neuroblaston kämpfen. Einfühlsam beschreibt der Vater, was Jakob und die Familie durchmachen: wie die Hoffnungen auf Hilfe durch moderne Medizin schwinden, wie sich die Einstellung zum Leben und die Beziehungsfähigkeit verändern. Und dann die unerträglichen Situationen im Großbetrieb Krankenhaus: Tage, an denen der tapfere, kleine Patient nur noch leidet, die aber bis zuletzt von Stunden oder Augenblicken abgelöst werden, die er genießt. Tagebucheinträge und Hintergrundinformationen sind zu einem flüssigen, authentischen Erfahrungsbericht verwoben worden, der Erschütterung und Schmerz ausdrückt. Zur Information und als Trost für Betroffene. Neben S. Mackwitz-Böhm (BA 12/96), die eine ähnliche Erfahrung verarbeitet. (2)