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Der Held dieses Romans heißt Marcus Didius Falco. Er arbeitet im Dienste des Kaisers als Privatdetektiv, ist schlecht beleumdet und wird noch schlechter bezahlt. Zudem verzehrt er sich in sehnsüchtiger Liebe nach einer Frau, von Stand, nach Helena, einer Senatorentochter. Falco hat den Auftrag, die kaiserliche Haut vor den üblen Machenschaften einer hochgestellten Verschwörergruppe zu retten. Seine Nachforschungen führen ihn in das legendäre (und entsetzlich heiße) Pompeji, wo er zwei Verräter vermutet, die sich dort versteckt halten sollen. Der sparsame (um nicht zu sagen: geizige) Kaiser honoriert Falcos Bemühungen so erbärmlich, daß dieser wohl nie standesgemäß um Helenas Hand würde anhalten können. Er beschließt deshalb, die heftige Romanze mangels reeller Zukunftsperspektiven zu beenden - nicht sofort, aber bald. Zunächst einmal reist Falco, getarnt als Tourist und Mitglied der Familie seines Freundes Petronius nach Pompeji. Dessen Frau, drei kleine Töchter, ein begriffsstutziges Au-Pair-Mädchen und Falcos pubertierender Neffe, den er "ins Leben einführen soll", sind mit von der Partie. Außerdem noch ein Mann im grünen Umhang, der Falco nicht eine Minute aus den Augen läßt... Während Falco die Verschwörer einkreist, begegnet ihm - oh Überraschung! oh Wonne! - Helena. Falco schlägt alle Trennungsentschlüsse in den heißen Sonnenwind. Leider ist da aber noch ein ansehnlicher, junger (und standesgemäßer!) Beamter, mit dem sich das Senatorentöchterchen, wie es scheint, eingelassen hat. So plötzlich sie gekommen ist, verschwindet Helena wieder, aufgestört von mysteriösen Drohungen. Falco, einem Wechselbad der Gefühle ausgesetzt, tobt vor Eifersucht. Seine (zorn)sprühende Energie wird jedoch - im Laufe der Ereignisse will es so - umgehend in konstruktive Bahnen gelenkt. Er muß Anschläge auf Getreidelieferungen, auf den Kaiser, die geliebte Helena und sein eigenes Leben mit Gewalt, List und Tücke abwehren. Dabei geht natürlich eine Menge schief; Falco gerät in Bedrängnis und tödliche Gefahr. Uns Leser überläuft es derweil Kalt und heiß. Wir fiebern mit unserem Helden und wischen uns abwechselnd die Schweißperlen von der Stirn und die Lachtränen aus den Augen.