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Die vierte Gewalt
wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist
Verfasser:
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Precht, Richard David; Welzer, Harald
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Medienkennzeichen:
50
Jahr:
2022
Mediengruppe:
Sachbuch
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Hauptstelle
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Ake
Pre
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Verfügbar
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Wie die Leitmedien über große Geschehnisse, insbesondere Krisen, berichten und sie bewerten, gleicht sich oft auf erstaunliche Weise. So entsteht häufig der Eindruck, die Leitmedien in Deutschland seien von der Regierung oder dem Staat manipuliert. Tatsächlich aber hat die heutige Selbstangleichung der Medien mit einer gelenkten Manipulation nichts zu tun. Vielmehr finden wir hier die ganz eigenen Echokammern einer Szene vor, die vor allem darauf blickt, was der jeweils andere gerade sagt oder schreibt, ängstlich darauf bedacht, bloß nicht zu sehr davon abzuweichen. Wenn sich dieser Konformismus heute immer stärker der Stilmittel bedient, die aus den Direktmedien stammen und die journalistische Qualität beeinträchtigen, wird es für die Demokratie gefährlich. Denn, wo der "Cursor des gefühlten Anstandes" regiert, wird zugleich ausgegrenzt und immer unbedarfter abgewertet - ein wachsendes Problem für den wohlmeinenden Streit, das demokratische Ringen, um gut Lösungen.
In ihrem gemeinsamen Buch analysieren die bestseller-Autoren Richard David Precht und Harald Welzer die Mechanismen, die in diese Sackgasse führen: Wir müssen verstehen, wie unsere Demokratie nicht durch Willkür und Macht "von oben", sondern aus der Sphäre der Öffentlichkeit selbst unterspült wird - erst dann kann die "Vierte Gewalt" ihrer Rolle wieder gerecht werden.
Medienkennzeichen:
50
Jahr:
2022
Verlag:
Frankfurt am Main, S. Fischer
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Systematik:
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Ake
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ISBN:
978-3-10-397507-9
Beschreibung:
2. Aufl., 287 S.
Schlagwörter:
Deutschland, Massenmedium, Meinungsbildung, Meinungsfreiheit, Meinungsvielfalt, Ethik, Demokratie, Grundrecht, Verfassungsrecht, Unantastbarkeit, Internet, Zensur
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Mediengruppe:
Sachbuch