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Weh dem, der aus der Reihe tanzt
Roman
Verfasser:
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Harig, Ludwig
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Jahr:
1990
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
St.-Willibrord-Gymn.
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Standorte:
Har
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Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Nach der Geschichte des Vaters (BA 10/86) nun Harigs eigene, vom Beginn des Nationalsozialismus bis zur Gegenwart. In diesem ordentlichen saarländischen Leben galt, was die Erwachsenen dachten und wollten: Anschluss, Krieg, Antisemitismus. In der Übereinstimmung überwog Harmonie, Zweifel wurden verdrängt. So war das wohl und das macht die Darstellung des kunstvoll gebauten und erzählten Romans stimmig. Dennoch: der Erzähler erzählt von der Zeit, in der sich Schreckliches vollzog, nicht aus der Perspektive des Kindes, sondern im Rückblick. Die Reflexion über Geschehenes und Schuld bleibt sparsam, der Anschluss ans harmonische Leben der Nachkriegszeit passiert nahtlos. Freiheit heisst für Harig, ohne Druck im Gras liegen zu können, und das bedeutet, gefeit zu sein gegen grosse, verführerische Worte und Ideologien. Trotz aller Akzeptanz im Detail bleibt Unbehagen. - Von grossem Leserinteresse ist auszugehen.
Jahr:
1990
Verlag:
München [u.a.], Hanser
Aufsätze:
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Systematik:
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SL
ISBN:
3-446-16038-8
Beschreibung:
271 S.
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