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Die Störung

Roman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Boesch, Wolfgang
Medienkennzeichen: 50
Jahr: 1988
Mediengruppe: Belletristik
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Inhalt

Ein funktionierendes Gehirn ist Gold wert. Das weiß auch Erhard Döblin, ein respektabler Herr Ende fünfzig, Finanzchef seines Zeichens. Erfolg, Ansehen und geordnete Verhältnisse: alles, was er in seinem Leben erreicht hat, verdankt er seinem phänomenalen Gedächtnis - "seinem besten Organ", wie er es stolz nennt. Bei Zahlen ist er weiß Gott kein Sterblicher, und es ist Döblin seit jeher ein besonderes Vergnügen, seine Gehirnakrobatik ohne Sicherheitsnetz und doppelten Boden vorzuführen. Aus Prinzip verzichtet er bei geschäftlichen Besprechungen auf schriftliche Unterlagen, um seine Zuhörer mit einer Fülle exaktester Daten zu verblüffen, die wie ein nie versiegender Quell aus seinem Gedächtnis hervorsprudeln. Ausgerechnet dieser Kopf beginnt Döblin eines Tages böse Streiche zu spielen. Anfangs sollen sie ihn nur leicht verunsichern, dann aber ernsthaft beunruhigen und schließlich mit großer Sorge erfüllen. Diese partiellen Stromausfälle seines Gehirns scheinen ihm unbegreiflich von Mal zu Mal unheimlicher. Da er sich auf seinen eigenen Kopf nicht mehr verlassen will, ist Erhard Döblin auf die Hilfe seiner Mitmenschen angewiesen. Doch die Schwäche des Erfolgreichen soll unbarmherzig und verbrecherisch ausgenutzt werden... Letztlich erfaßt ihn der Sog des Wirbels, in den er sich fast freiwillig begeben hat, und reißt ihn weg von allem, was selbstverständlich ist und eben nicht in Frage gestellt werden sollte.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Boesch, Wolfgang
Medienkennzeichen: 50
Jahr: 1988
Verlag: Stuttgart, Thienemann
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ISBN: 3-522-70480-0
Beschreibung: 223 S.
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Mediengruppe: Belletristik