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Eigentlich ist es nur eine unfreiwillige Zweckehe, die Ada und Lorenz von der Wenthe in harten Zeiten des 30-jährigen Krieges schließen. Turbulente Zwischenfälle sorgen jedoch dafür, dass schließlich alles ganz anders kommt.

Norddeutschland im 30-jährigen Krieg: Die junge Witwe Ada und Grafensohn Lorenz (Lenz) von der Wenthe schließen eine Zweckehe. Ada entgeht damit einer ungewollten Wiederverheiratung, Lenz, seinen Tod in einer Schlacht voraussehend, entzöge damit sein Erbe dem verfeindeten Onkel Ferdinand. Doch Lenz überlebt und gelangt schwer verletzt mit Ada auf sein Gut. Während sich die unfreiwilligen Eheleute ihre Gefühle füreinander nur langsam eingestehen, kommt es zur Aufklärung verschwiegener Familienverhältnisse, und Ferdinand greift zu intriganten Mitteln, um seinen Anspruch auf das Gut geltend zu machen. Ada entwickelt sich unterdessen in rauen Zeiten zu einer kämpferischen Frau, die ihre Belange selbst in die Hand zu nehmen lernt. Dass reale politische Ereignisse dabei außen vor bleiben, ist nicht von Bedeutung, da der Roman eher die Auswirkungen des Krieges auf die Bevölkerung und die Bewohner des Gutshofes darstellt. Der Roman ist besser als der teilweise sogar unkorrekte Klappentext und das Cover erwarten lassen, daher empfohlen bei einem einfachen, historischen Roman mit turbulentem, glücklichen Ende.